Abbildungen: Bilddateien für den Druck vorbereiten

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Bearbeiten von Bildern mit dem OpenD-Texteditor.

Wie erziele ich eine gute Druckqualität von Bildern in unserem Texteditor?

Kurzanleitung

  • Das Bild sollte als svg- oder jpg-Datei hochgeladen werden.

  • Achte darauf, dass dein Bild eine Bildqualität von mindestens 300 dpi (dots per inch) hat.

  • Die Größe der Bilder kannst du selber festlegen.

  • Prüfe, ob das Programm, in dem du das Bild erstellst, eine direkte Exportfunktion in ein jpg-Dateinformat hat, in dem du die Bildqualität direkt definieren kannst.

  • Nutze keine Screenshots!

  • Wenn du dir unsicher bist, prüfe die Druckqualität mit einem Ausdruck auf einem Laserdrucker.

Unser Texteditor bietet dir die Möglichkeit, Tabellen oder Bilder als Image hochzuladen. Wie du in der von dir gewählten Formatvorlage eine druckfertige Qualität erzielst, erklären wir dir hier.

Lade das Bild als jpg oder svg hoch

Unser Texteditor unterstützt svg-Dateien („Vektorgraphiken“), mit denen du in punkto Bildqualität in jedem Fall auf der sicheren Seite bist. Ein Online-Konvertierungstool von jpg in svg findest du hier: https://convertio.co/de/jpg-svg/. Alternativ empfehlen wir dir bevorzugt jpg-Dateien vor png-Dateien, da letztere für die Online-Nutzung optimiert sind und es hier immer noch zu Problemen beim Druck kommen kann.

300 dpi is key

Das Wichtigste für das Einbinden von druckreifen Bildern bei SciFlow ist die Bildauflösung. Diese sollte mindestens 300 dpi betragen. Um das zu überprüfen, klicke mit Rechtsklick auf deine jpg- oder png-Datei, wähle „Eigenschaften“ auf und klicke dann auf den Reiter „Details“. Wenn bei horizontaler und vertikaler Auflösung 300 dpi angegeben sind, bist du auf der sicheren Seite.

Die Größe deiner Bilder kannst du selbst festlegen

Die Größe deiner Bilder hat nichts mit der dpi-Zahl zu tun, sondern kann von dir selbst bestimmt werden. Kostenlose Tools wie beispielsweise Gimp und kostenpflichtige wie Photoshop helfen dir beim Zuschneiden und Skalieren deiner Bilder auf Idealgröße. Unser Texteditor funktioniert so, dass die Bilder zwar im Editor selbst verkleinert werden, aber in der von dir gewählten Formatvorlage dann so dargestellt werden, wie du sie ursprünglich hochgeladen hast. Wir empfehlen dir, die entsprechenden Seiten auszudrucken (siehe letzter Punkt) und die Bildgröße entsprechend anzupassen, falls dir ein Bild auf einer Seite zu groß oder zu klein vorkommen sollte.

Prüfe, ob das Programm, mit dem du arbeitest, eine direkte jpg-Exportfunktion hat

Solltest du feststellen, dass dein Bild eine zu schlechte Bildqualität hat (unter 300 dpi), dann prüfe, ob das Programm, in dem du die Grafik erstellt hast, eine direkte Exportfunktion für jpg hat. Diese findest du meistens in einem Reiter „Exportieren“, in manchen Programmen aber auch bei dem Reiter „Drucken“ oder „Speichern unter“. In solchen Fällen kannst du die Bildqualität, in die du exportieren willst, meistens selbst einstellen.

Bei Word gibt es diese Funktion zum Beispiel leider noch nicht. Was du in der aktuellen Version von Word machen kannst, ist ein Speichern als pdf-Datei. Mit vielen pdf-Bearbeitungsprogrammen wie Adobe Acrobat und PDF XChange Editor kannst du dann in einem zweiten Schritt ein jpg erzeugen, in der du die horizontale und vertikale Auflösung in dpi bestimmen kannst.

Nutze keine Screenshots!

Screenshots erzeugen leider in den seltensten Fällen eine ausreichende Bildqualität für den Druck. Meistens haben die so erzeugten Bilder eine dpi-Zahl von 72 dpi. Diese kann man zwar geringfügig erhöhen, z. B. durch Zoomen des Bildschirms, aber trotzdem kommt man damit kaum an die nötige Auflösung von 300 dpi heran. Deshalb: Stell sicher, dass du die Originaldateien besitzt und wandle diese in ein jpg- oder in eine svg-Datei mit den oben beschriebenen Tipps um.

Druck die entsprechenden Seiten deiner Dissertation mit Bild aus

Um sicher zu gehen, empfehlen wir dir als letzten Schritt grundsätzlich, zumindest die entsprechenden Seiten mit Bild in deiner Dissertation auszudrucken und zu überprüfen. Erstens siehst du dann, ob die Größe der einzelnen Bilder passt oder du hier noch nachsteuern musst. Und zweitens kannst du sehen, ob dir die Bilder zu unscharf erscheinen. Natürlich ist dein Laserdrucker zuhause im Zweifelsfall nicht so leistungsstark wie die Drucker einer Druckerei, aber sollte dir hier nichts mehr auffallen, ist es zumindest unwahrscheinlich, dass sich leistungsstärkere Drucker mit deinen Bildern schwertun.