Literaturverwaltung: Die gängigsten Programme im Vergleich
Damit du nicht den Überblick verlierst.Zettelkästen und Karteikarten gehören der Vergangenheit an. Und auch mit einer einfachen Literaturübersicht in Word oder Excel kommt heute bei einer Doktorarbeit fast niemand mehr aus. Wir empfehlen dir, mit einem Literaturverwaltungsprogramm zu arbeiten, das idealerweise nicht nur dabei hilft, einen Überblick über das Gelesene und noch zu Lesende zu behalten, sondern auch eine Zitierfunktion hat. Flüchtigkeitsfehler beim Zitieren kannst du auf diese Weise vermeiden.
Die Bandbreite an Literaturverwaltungs- und Zitierprogrammen ist groß. Nicht alle Programme sind für Windows, Mac OS oder Linux gleichermaßen geeignet. Einige der bekanntesten Anwendungen stellen wir dir hier vor.
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Citavi ist ein Zitierprogramm, das ausschließlich für Windows konzipiert wurde. Gerade in der Wissenschaft ist es sehr verbreitet. Universitäten und Hochschulen bieten Studierenden teilweise sogar Kurse im Umgang mit Citavi an und verfügen gegebenenfalls über Campuslizenzen, bei denen es dann auch keine Einschränkungen mehr in der Benutzung gibt (was bei der kostenlosen Basisversion der Fall ist).
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Zotero funktioniert im Gegensatz zu Citavi plattformübergreifend. Es war zunächst als Erweiterung des Browser Mozilla Firefox konzipiert, ist davon aber inzwischen unabhängig. Zotero ist ein kostenloses Tool.
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Mendeley funktioniert als Literaturverwaltungsprogramm auf verschiedenen Plattformen und bietet auch ein Webinterface. Um die Zitierfunktion nutzen zu können, sind allerdings je nach Betriebssystem und Textverarbeitungssoftware unterschiedliche Plugins nötig.
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EndNote gibt es sowohl in der Windows- als auch in einer Mac-Version. Quellenangaben können in Word oder Pages über eine Integration in diese Programme direkt eingefügt werden. EndNote ist im Gegensatz zu den anderen vorgestellten Programmen nach einer Testphase allerdings kostenpflichtig.